incredible India!

Inzwischen sind wir im Süden Indiens - Bundesstaat Kerala -, was auch gleichzeitig ganz langsam das Ende einer Traumreise bedeutet. Aber daran mögen wir noch gar nicht denken.  

 

Bisher hatten wir jeden Tag volles Programm von morgens bis abends, so dass der Blog nicht regelmässig gepflegt worden ist, aber das kommt noch. Hier in Alleppey sind sieben Tage nur noch Ruhe angesagt - heute und morgen im Hotel und übermorgen geht es dann für zwei Nächte aufs Hausboot. Danach gönnen wir uns fünf Tage Strand, bevor es in den Moloch Mumbai geht.

 

Was haben wir für eine tolle Zeit gehabt! Dank unseres liebenswerten Kamal, der uns von Agra bis Udaipur nahezu 2.000 KM sowohl als Fahrer und teilweise auch als Guide und Übersetzer begleitet hat, haben wir Rajasthan abseits der Schnellstrassen und gängigen Routen erleben dürfen. Dadurch haben wir unglaubliche Erlebnisse auf dem Lande, in Dörfern  und im Nirgendwo erlebt. Dabei haben wir ausschliesslich freundliche und neugierige Menschen getroffen, was auch die Bilder widerspiegeln. 

 

Die einzelnen Städte haben uns schon sehr beeindruckt:

 

Delhi, die aufgeschlossene, politische Stadt. Calcutta, die Stadt der Kultur, der Interlektuellen, der Humanität - oft missverstanden und entweder heiss geliebt oder verhasst. Varanasi als heiligste Stadt Indiens wird auch als "the city of learning and burning" bezeichnet. Agra ist das Taj Mahal, und mit Jaipur verbindet man den Palast der Winde.

Mandawa mit den schönen Havelas, Khimsar, das verschlafene Dorf und Jaisalmer, die Stadt, die eine schöne Altstadt mit engen Gassen bietet. Jodhpur mit dem besten Lassi der Welt und Udaipur, die Stadt der Seen.

 

Natürlich verbergen alle Städte noch viel mehr, aber dazu später....

 

Was aber als "gefühltes Indien" bleiben wird, das sind die vielen schönen Erlebnisse über Land und in den kleinen Dörfern, die "Schlangenfamilie" mit ihren vierzehn Kindern, die "Steinbruchfamilie", deren jüngster Steineträger gerade mal zwei Jahre alt ist, der Tontöpfer, der auch zaubern kann, der Farmer, der so stolz darauf ist als Opiumkocher in einem offiziellen "Bildband Rajasthan" abgebildet zu sein. Sie alle und noch viele mehr werden uns immer in Erinnerung bleiben.